Die Qualifizierung besteht aus 80 Unterrichtseinheiten (UE), verteilt auf vier Module.
Modul 1 | 26. - 28. November 2020 |
Modul 2 | 07. - 09. Januar 2021 |
Modul 3 | 04. - 06. Februar 2021 |
Modul 4 | 22. - 24. April 2021 |
jeweils Donnerstag 14:00 bis 18:00 Uhr
Freitag und Samstag 9:00 bis 17:00 Uhr
Kursgebühr 1.200 €, zahlbar gesamt oder in zwei Raten
inklusive Arbeitsmaterial, Handout, Teilnahmebescheinigung und Seminarverpflegung
Verbindliche Anmeldung bis spätestens 30. September 2020
Sämtliche Kursinhalte werden von beiden Referentinnen gemeinsam vorbereitet und auch in den Modulen meist gemeinsam vermittelt. Durch die Leitung im Tandem haben die Teilnehmer*innen bei Bedarf die Möglichkeit individueller Unterstützung.
Im Prozess des Lebens von Werden und Vergehen sind Sterben und Abschiednehmen feste Bestandteile. Tod und Abschiednehmen, Verluste und Umbrüche können uns Menschen zutiefst verwunden und erschüttern.
Die Basisqualifizierung in Trauerbegleitung ist angelehnt an den Bundesverband Trauerbegleitung e. V. (BVT e. V.). Sie befähigt Menschen in ihrer Auseinandersetzung mit dem Tod und seinen angrenzenden Themen zu begleiten.
Sie richtet sich an jene Menschen, die mit Leidenschaft und Respekt, achtsam und beherzt, andere trauernde Menschen sowie Sterbende in Trauer auf Augenhöhe und in Würde unterstützen.
Sie ist eine Qualifizierung für Mitarbeitende und Teams in Hospiz- und Palliativeinrichtungen, Seelsorge, Krankenhäusern, Seniorenheimen, Bestattungshäusern und ver- wandten Gebieten.
Barbara Mallmann, mit 25-jähriger Erfahrung in der Hospiz und Trauerarbeit, und Andrea Stemberger, mit 20-jähriger Erfahrung als Coach und Supervisorin, teilen ihr Wissen und ihre Erfahrung mit Ihnen. In Ihrem persönlichen Prozess zur Erweiterung Ihrer Kompetenzen und zur Entfaltung Ihrer Potenziale werden Sie mit verschiedenen Lehrmethoden unterrichtet und achtsam begleitet.
»Man muss sich zusammenreißen« und »Es wird schon wieder«. Wenn es um unsere Grundgefühle geht, glauben viele von uns, dass es diese aus eigener Kraft zu bewältigen gilt. Wir werfen gemeinsam mit Ihnen einen anderen Blick auf Trauer über einen Verlust, damit verbundene Ängste und Sorgen oder depressive Verstimmungen.
Radikale Verlusterfahrungen im Leben gehen an die Wurzel. Was tun, wenn das Liebste entrissen wird, man sich leer und nackt fühlt und das Leben keinen Sinn mehr macht? Wir gehen mit Ihnen in den Austausch über Grenzerfahrungen, über die Essenz des Lebens und ihre Widerstandskraft.
Rückzug und Einsamkeit versus Kontakt und Beziehung. Die Erschütterung und Überforderung in der Trauer nach Verlust ist verbunden mit Fassungs- und Sprachlosigkeit. Wir öffnen mit Ihnen Möglichkeiten und Ideen, in denen Kontakt, Begegnung und Bindung möglich sind und Halt spürbar ist.
Geteiltes Leid ist halbes Leid. Menschen erleben Entlastung, wenn sie ihre Erfahrungen im Umgang mit Tod und den dazugehörigen Gefühlen wie Wut, Verzweiflung, Hilflosigkeit und Einsamkeit teilen können. Wir erarbeiten miteinander kreative Wege, um auch Glück zu erleben, welches das Einzige ist, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.