Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit (FVNF), im umgangssprachlichen als Sterbefasten bezeichnet, beschäftigt viele wissenschaftliche Disziplinen wie Medizin, Pflegewissenschaften, Rechtswissenschaften, Philosophie und Ethik, denn der Begriff „Sterbefasten“ zeigt bei näherer Betrachtung Unschärfe. Diese Unschärfe führt zu kontroversen Diskussionen.
Ist Nahrungs- und Trinkverweigerung angesichts des nahenden Todes Sterbefasten oder ein natürlicher Prozess?
Was passiert im Körper beim Sterbefasten?
Wie gehen Pflegende und Angehörige mit der Herausforderung um, einen Menschen zu begleiten, welcher sich entschlossen hat, mit Essen und Trinken aufzuhören?
Im Rahmen dieses Workshops beschreiben wir den Begriff „Ethik“ näher, beleuchten die unterschiedlichen Sichtweisen des „Sterbefasten“ und setzen uns kritisch damit auseinander. Am Ende des Workshops wissen wir um die Komplexität des Begriffes und können damit in einen inneren Dialog mit uns selbst gehen.
ZIELGRUPPE
Pflegekräfte aus der stationären Langzeitpflege
Pflegekräfte aus der palliativen Pflege
und alle, die sich angesprochen fühlen
KURSGEBÜHR
175 € pro Teilnehmer inklusive
Arbeitsmaterial und Teilnahmebescheinigung
sowie Seminarverpflegung:
- Mittagessen
- Nachmittagskaffee mit Kuchen
- Getränke
Dieser Workshop kann bei der Abrechnung nach § 39a SGB angegeben werden.