Ein Meter fünfzig Abstand, Gesichter ohne Mund und Nase, per Telefon und Video haben wir in den letzten Wochen trauernde und sterbende Menschen begleitet – wenn es überhaupt möglich war.
Unsere Überzeugung von der Wichtigkeit körperlicher Berührung, in der Begleitung von trauernden und sterbenden Menschen, wurde angekratzt, ausgehebelt. Unser individueller Begegnungsstil verletzt. Wir spüren innere Widerstände, gehen in Wut und Rebellion, berühren vielleicht trotzdem, vielleicht mit dem Preis von schlechtem Gewissen.
Wie können wir Nähe in der Distanz herstellen? Kann Berührung mehr sein als ein Körperkontakt?
Dieser Kreativtag lädt Sie auf eine Entdeckungsreise ein, wie Sie sich selbst begegnen und berühren. Wie Sie Raum schaffen für die Berührung Trauernder und Sterbender, Auge in Auge. Wie Sie Nähe schaffen können in der Distanz. Berührung ist mehr als Körperkontakt.
ZIELGRUPPE
(ehrenamtliche) Hospiz- und Trauerbegleiter Koordinatoren Hospizvereine
Mitarbeiter aus ambulanten bzw. stationären Pflege- und sozialen Einrichtungen
Medizinische Fachangestellte
Ärzte
Seelsorger
und alle, die sich angesprochen fühlen
KURSGEBÜHR
110 € pro Teilnehmer
inkl. Arbeitsmaterial, Handout, Teilnahmebescheini- gung und Seminarverpflegung
Das Seminar umfasst 8 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten
LEITUNG
Andrea Stemberger
Coach, Supervisorin, Trainerin
aus Prien am Chiemsee
Internet: www.andrea-stemberger.de